DIE KATZENSTEINE – Landschaft nicht nur für Hexen und Magier

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Als wir an den rot leuchtenden Buntsandstein-Naturfelsen ankommen, fällt zuerst ins Auge, dass das Gelände mit rotem Flatterband abgesperrt ist. Ein freundlicher Security-Mann erklärt uns, wir könnten mit etwas Rücksichtnahme auf bestimmte Bereiche das Gelände ruhig betreten – es sei abgesperrt wegen Dreharbeiten für eine Neuauflage von „Catweezle“, die morgen für 14 Tage beginnen. Sieben Trucks mit Equipment, Catering Wagen, das ganze Geraffel. Mann, da haben wir ja Glück gehabt.

Für das Shooting habe ich überlegt, in meiner X-Pro1 die Fuji-„Filmsimulation“ Velvia zu verwenden, die nach meinen Testschüssen mit kräftigen Tiefen, sattem Kontrast und satten Farben daherkommt. Mal sehen, wie sie sich bei diesen Motiven schlägt. Als Glas werde ich ausschließlich mein Fischauge Samyang 8mm 2.8 verwenden, dessen “fischige Optik” ich mit dem sehr guten Programm “Fisheye Hemi” bei Bedarf entzerren werde. Dann ist es praktisch ein Superweitwinkel 12mm (KB).

Tatsächlich ist das flirrende Licht schon so sehr kontrastreich, und die roten Felsen knallen in ihrer forschen Farbigkeit heftig inmitten des saftigen Grüns der Bäume, deren starke Wurzeln sich wie überdimensionale, geäderte Hände in den Stein krallen.

Mein Fazit zu dem Velvia-Look: Er passt zu meiner Empfindung dieser Landschaft gut, auch wenn ich ihn bei der Bearbeitung doch ein wenig entsättige.

Nachtrag: Ende des Jahres soll der Film der Berliner Produktionsgesellschaft in die Kinos kommen, in der Hauptrolle Otto W., der Blonde aus Emden, wie ich aus dem Internet erfahre. Ich bin gespannt auf den „Look“ der Profis.

2 Replies to “DIE KATZENSTEINE – Landschaft nicht nur für Hexen und Magier”

  1. Hallo Max,
    eine Reihe interessante Landschaftsaufnahmen zeigst du hier. Deine Strategie mit der Filmsimulation ist aufgegangen.
    Nur schade, dass man die Aufnahmen nicht vergrößern kann. Dann wirkten die Aufnahhmen sicher noch intensiver.
    VG
    Gerhard

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