Projekt: Eine Kamera auf Reisen

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Ausgangspunkt unseres Projektes:
1. Ich selber bin mit der analogen Fotografie aufgewachsen und sehe mir immer wieder gerne über „Film“ als Datenträger entstandene Aufnahmen an. Fotografiere auch selber in Abständen auf KB- oder MF Film, am liebsten SW. Bis vor zwei Jahren habe ich auch selber die Negative entwickelt und überlege, es wieder anzufangen um auf die Ergebnisse noch mehr Einfluss ausüben zu können.
2. Die Idee „Kamera auf Reise“ ist nicht neu, ich fand so etwas immer spannend und hatte Lust, einmal selber daran teil zu nehmen.

Die Durchführung:
Es haben sich nach der Projektvorstellung 10 Photographen mit Interesse an der Teilnahme gefunden. Meine Vorstellung war gewesen, dass nach dem mit gegebenen Plan das Projekt zügig durchgeführt werden könnte – dies stellte sich aber, wodurch auch immer, als Irrtum heraus. Tatsächlich zog sich die Sache so lange hin dass ich große Zweifel bekam, ob das Projekt überhaupt zu einem guten Ende kommen würde.
Nun ja, vielleicht ist „aller Anfang“ ja schwer.

Die Sichtung:
Am Ende hatte Jeder 2-4 Bilder geschossen, und alle diese unterschiedlichen Motive waren irgendwie was geworden. Es war für mich spannend, die Bilder den einzelnen Fotografen zuzuordnen die ich ja mit ihren fotografischen Vorlieben ein wenig kenne.
Schmunzel…
Ich habe die Negative dann mit meinem Canon 9000F eingescannt und in einer Auflösung im Forum eingestellt, dass jeder seine Bilder in ausreichender Auflösung herauskopieren kann und evtl. bearbeiten – so wie früher in der Dunkelkammer: Helligkeit, Kontrast, Ausschnitt, Abwedeln / partiell nachbelichten usw. Ich persönlich werde bei meinen Bildern mehr nicht tun. Kein Filter, keine Gimmicks…
Ich habe die Negative beim Scannen insgesamt kaum bearbeitet und einen maximalen Tonwertumfang gelassen – die Kehrseite ist recht wenig Kontrast. Aber so sollte ein Scan aussehen, damit kann man dann alles machen.

Hier jetzt noch die zusammengefassten Kommentare einiger Teilnehmer:

„…bedingt zufrieden – aber spannend, weil…
– unbekannte / ungewohnte Kamera
– technisch “back to the roots” ohne irgendeine Vorkontrolle (keine SLR)
– feste WW Brennweite
– s/w taugliche(s) Motiv(e) finden
– “nur” 3 Versuche, denn Fotografieren ist für mich oft ein iterativer Prozess

„vom Film habe ich etwas mehr Kontrast erhofft“
„…sehr schönes Projekt, da könnte man eventuell gezielt nochmal etwas machen.“

Erinnerungen an die analoge Zeit und den Beginn der digitalen wach
– „Ich mag das Digitale, verehre aber immer auch noch den Film.“

„Die Ergebnisse gefallen mir sehr gut und ich finde es ist ein gelungenes Projekt.“

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